22.11.2015 - Schamanische Heilgesänge

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22.11.2015

Tagesgedanken



Sonntag, den 22.11.2015


Als ich so nach unserer kleinen Radtour an der sehr frischen, kühlen  Luft unter der heißen Dusche stehe und mich nichts denkend dem wunderbaren mich erwärmenden Wasser hingebe, kommt mir wie aus dem Nichts die Erkenntnis:
kümmern kommt von Kummer.

Und während ich mich anschließend selbst vergessend meiner Körperpflege und meinem Haushalt widme, kommen mir immer mehr Gedanken wie von selbst zu diesem Thema in den Sinn:

- Sich kümmern ,
- in die Pflicht nehmen,
- sich in die Pflicht nehmen lassen,
- Du hast Dich nicht genug gekümmert,
- Ich habe mich nicht genug gekümmert,
- ich muss mich immer um so viele Dinge kümmern, dass ich mich völlig überfordert fühle
- Die vielen Pflichten erdrücken mich……….

Vieles geht mir so durch den Sinn und ich kann gar nicht alles aufzählen was mir so bei diesem Thema alles einfällt.
Doch eins wird mir klar;

Sich kümmern erwartet immer eine Gegenleistung, der andere um den sich gekümmert wird, fühlt sich in der Schuld dessen der sich kümmert.
Wenn ich mich nicht kümmere
, entziehe ich mich der Verpflichtung die ich vermeintlich dem anderen gegenüber habe und mache mich schuldig .

Jetzt höre ich schon das laute und empörte aufschreien von einigen die dies lesen, die mir vorwerfen:

„ Ja Du willst keine Verantwortung und Pflichten übernehmen, Du machst es Dir leicht und lässt die Anderen im Stich, diese Einstellung hat doch nichts mit Nächstenliebe zu tun, das ist der reinste Egotrip….“!
Um nur einige Argumente anzuführen die da angebracht werden könnten.

                                       Doch kümmern kommt von Kummer

Jetzt mal Hand aufs Herz
, wer ist denn schon scharf auf Kummer?
Ist es nicht viel schöner und beglückender aus der liebevollen, mitfühlenden und hingebungsvollen Haltung heraus zu handeln?
Oder einfach mal das Gute was einem ein anderer gibt dankend anzunehmen? Ohne immer daran zu denken was könnte ich jetzt dafür bekommen oder was kann ich ihm dafür geben?
                       „ Es ist immer eine Frage des Gebens und Nehmens“

Die Antwort auf diese Frage ist die uneigennützige, bedingungslose Liebe,
Liebe ist frei von Kummer, Schuld, Leid und Verpflichtung,

das Handeln und Tun aus der Liebe heraus befreit uns und bedeutet:

                   Das Ende des Leidens                 Wei Wu Wei               Tun, nichts zu tun

Ich gebe die Widerstände in mir auf, so werde ich wahrhaft frei die Liebe zu empfangen und mich dem Fluss des Lebens hin zugeben,
meine Lebenskräfte,
mein Chi, wird nicht mehr sinnlos an destruktive Gefühle und Situationen verschwendet, sondern sinnvoll dort eingesetzt um das Licht der Liebe in unserer Welt zu mehren, so dass  jedes Wesen, wenn es möchte, dies nutzen kann und inspiriert wird sein eigenes Leben in Eigenermächtigung  und Liebe zu leben.

Schönen Sonntag
Eure Gabriele

 
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